Gewalt Im Mittelalter
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Gewalt im Mittelalter
Author | : Manuel Braun,Cornelia Herberichs |
Publsiher | : Wilhelm Fink Verlag |
Total Pages | : 438 |
Release | : 2005 |
Genre | : Civilization, Medieval |
ISBN | : 9783770538812 |
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Trunkenheit und Gewalt im Mittelalter
Author | : Reinhold Kaiser,Marie-Thérèse Kaiser-Guyot |
Publsiher | : Unknown |
Total Pages | : 424 |
Release | : 2002 |
Genre | : Alcoholism |
ISBN | : STANFORD:36105029753048 |
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Der übermäßige Genuss von Wein, Bier oder Met war auch im Mittelalter nicht selten Auslöser von Gewalttaten. Die enthemmende und aggressionsfördernde Wirkung von Alkohol stellt eine kriminalgeschichtliche Konstante dar. Dabei lassen sich prägnante historische Unterschiede in den Trinkgewohnheiten, der gesellschaftlichen Akzeptanz von Trunkenheit und der Bewertung von Rauschtaten beobachten. Das Buch von Reinhold Kaiser zeigt, wie im frühen Mittelalter die christlich-antike Weinkultur des Mittelmeerraumes mit den "weinlosen" Trinksitten der Barbaren zusammenstößt. Erst allmählich kommt es zu einer kulturellen Anpassung der barbarisch-heidnischen Gebräuche, insbesondere was das Trinken sozialer Gruppen angeht. Mit Hilfe ritueller Formen des Alkoholgenusses - Minne- und Caritastrinken, convivium (Gastmahl) und potatio (Trinkgelage) - versuchen Kirche, weltliche Obrigkeit und Genossenschaften der Gilden, die gewaltsamen Folgen individuellen und kollektiven Rausches einzudämmen. Wie die Geschichte der Gewalttaten lehrt, ist dies aber nur bedingt geglückt
Ritterliche Taten der Gewalt
Author | : Florian Tobias Dörschel |
Publsiher | : BRILL |
Total Pages | : 397 |
Release | : 2022-10-24 |
Genre | : History |
ISBN | : 9789004527010 |
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Florian Dörschel deals with the martial side of German chivalry towards the end of the Middle Ages. Knightly violence was at the center of social, military and political life as an instrument of power, representation and communication. Florian Dörschel befasst sich mit der kriegerischen Seite des deutschen Rittertums im ausgehenden Mittelalter. Diese ritterliche Gewalt stand als Machtinstrument, Repräsentations- und Kommunikationsmittel im Mittelpunkt des sozialen, militärischen und politischen Lebens.
Konzepte und Funktionen der Gewalt im Mittelalter
Author | : Claudia Garnier |
Publsiher | : LIT Verlag Münster |
Total Pages | : 196 |
Release | : 2021-03-31 |
Genre | : Electronic Book |
ISBN | : 9783643146465 |
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Gewalt bestimmte und bestimmt als conditio humana alle Kulturen auf die unterschiedlichste Art und Weise. Der Band bietet Perspektiven der historischen und rechtshistorischen Forschung zu diesem Thema und greift die unterschiedlichen Erscheinungsformen mittelalterlicher Gewalt ebenso auf wie normative und politische Diskurse über die Rechtmäßigkeit ihrer Anwendung. Aus dieser Perspektive versteht er sich als Beitrag zur Diskussion über die spezifischen Formen, Praktiken und Konzepte mittelalterlicher Gewalt und ihrer Wahrnehmung.
Gewalt und Gefangenschaft im Mittelalter
Author | : Frank Meier |
Publsiher | : Kohlhammer Verlag |
Total Pages | : 227 |
Release | : 2021-12-01 |
Genre | : History |
ISBN | : 9783170417113 |
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Die mittelalterliche Feudalgesellschaft war auf Krieg und Gewalt ausgerichtet. Zugleich brachte sie Regularien zu deren Begrenzung hervor, die auch den Umgang mit Gefangenen betrafen - doch wurden diese Normen oft wenig beachtet. Frank Meier bietet einen prägnanten Überblick über diese normativen Vorstellungen und untersucht das tatsächliche Ausmaß kriegerischer Gewalt und die Realität der Gefangenen anhand von erzählenden Quellen und Selbstzeugnissen. Waren die Mitglieder unterschiedlicher Stände verschiedener Art von Gewalt ausgeliefert? Wann wurde welcher Grad von Gewalt angewendet? Thematisiert wird auch der bislang kaum untersuchte Umgang mit einfachen Leuten in Gefangenschaft. Das Fazit für den untersuchten Zeitraum von der Spätantike bis in die ersten Jahrzehnte der Frühen Neuzeit ist ambivalent - ein stetiger Fortschritt hin zu weniger Krieg und einem humaneren Umgang mit Gefangenen lässt sich jedenfalls nicht feststellen.
Gewalt und Widerstand in der politischen Kultur des sp ten Mittelalters
Author | : Konstanzer Arbeitskreis für Mittelalterliche Geschichte. Herbsttagung |
Publsiher | : Unknown |
Total Pages | : 0 |
Release | : 2015 |
Genre | : Europe |
ISBN | : 3799568808 |
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Physische Gewalt war Bestandteil der Ausübung von Macht und Gerichtsgewalt im Mittelalter. Als Androhung präsent, konnte auf sie demonstrativ verzichtet oder ihre Anwendung mit expressiver Deutlichkeit vorgenommen werden. Indem der Umgang mit Gewalt und die Legitimität von Herrschaftsausübung wechselseitig aufeinander bezogen blieben, spiegelte sich die Gewaltpraxis in Formen des Widerstands und zeigt beider Verhältnis als Ausdruck einer spezifischen politischen Kultur.0Nicht um eine herrschaftstheoretische Definition von Gewalt geht es den dreizehn hier versammelten Beiträgen, sondern um eine exemplarische Beschreibung von signifikanten Einzelfällen und den internationalen wie interkulturellen Vergleich anhand von Beispielen aus der Geschichte Europas und des arabisch-islamischen Raumes.
Darstellung von Gewalt in Bernhard von Clairvauxs Traktat Ad Milites Templi De Laude Novae Militiae
Author | : Anonym |
Publsiher | : GRIN Verlag |
Total Pages | : 57 |
Release | : 2007 |
Genre | : Electronic Book |
ISBN | : 9783640338795 |
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Der Zisterzienser Bernhard von Clairvaux spielte eine außergewöhnliche Rolle in dem an Veränderungen und Umbrüchen reichen 12. Jahrhundert. Untrennbar verbunden ist sein Name mit dem zweiten Kreuzzug, in dem mit den Templern zum ersten Mal eine Ritterschaft auf den Plan getreten war, die sich zugleich als christlicher Orden begriff. Einen wesentlichen Beitrag zu dem Erfolg und dem starken Zulauf, den der Templerorden erfuhr, leistete Bernhard mit der "Lobrede auf das neue Rittertum". Selten sind die Kreuzzüge positiver bewertet worden als hier; nie zuvor wurde von einem Christen so aggressiv zur Gewalt gegen Andersgläubige aufgerufen. Neben der Untersuchung der vorliegenden Quelle bezüglich der Darstellung von Gewalt richtet sich der Fokus dieser Arbeit vor allem auf die Frage, auf welche Art und Weise die Gewalt in einem christlichen Kontext gerechtfertigt werden konnte und wie sie bewertet wurde. Zu beachten ist dabei zunächst, dass Bernhards Schrift keinen beschreibenden Charakter hat, ihr also kein reales Ereignis zugrunde lag, sondern dass es sich hier um einen reinen Aufruf zur Gewalt handelt. Dem entsprechend sind die Gewaltdarstellungen nicht detaillierter, sondern eher allgemeiner und abstrakter Art. Aus Gründen, die in der Arbeit erläutert werden, beschränkt sich die Untersuchung der Schrift auf die ersten vier Kapitel. Dabei spielt allein physische Gewalt eine Rolle; psychische und strukturelle Gewalt bleiben ausgeblendet, auch wenn gerade die vorliegende Quelle in dieser Hinsicht wohl sehr interessante Einsichten liefern könnte. Dazu ist hier aber kein Platz. Zu Beginn dieser Arbeit steht eine Auseinandersetzung mit der Person Bernhard von Clairvaux. Hierfür war es nötig, auf Beschreibungen und Urteile zurück zu greifen, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Das hat vor allem damit zu tun, dass es sich bei Bernhard um eine im katholischen Sinne "heilige" Figur handelt, was nicht selten dazu führt, dass die Auseinandersetzung mit seiner Person selbst in jüngster Zeit erschreckend unkritische und hagiographische Züge aufweist. Dem gegenüber steht oft eine "moderne" Herangehensweise, die Gefahr zu laufen scheint, den zeitlichen Kontext und die hochmittelalterliche Vorstellungswelt aus dem Auge zu verlieren und zu "modern" zu urteilen. In dieser Arbeit ist es hoffentlich gelungen, beide Pole gegenüber zu stellen und gleichzeitig den Spielraum für historische Interpretationen zu belassen.
Die p pstliche Gewalt und ihre Legitimation im Mittelalter
Author | : Annika Beermann |
Publsiher | : GRIN Verlag |
Total Pages | : 29 |
Release | : 2014-03-21 |
Genre | : History |
ISBN | : 9783656619543 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Bielefeld (Fachbereich Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Hauptmodul Vormoderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Haupmodul-Arbeit beschäftigt sich mit der kirchlichen Gewalt im Mittelalter. Die zentrale Fragestellung ist: Wie kann der Papst als Oberhaupt einer friedlichen Religion Kriege und Gewalt legitimieren? Dabei werden die Päpste Gregor VII und Urban II beleuchtet. Gregor VII hat mit dem Dictatus Papae (im Rahmen des Investiturstreits) neue Maßstäbe für die Rechte der Päpste geltend gemacht. Außerdem führte er erste Kreuzzugsgedanken an, die Urban II mit dem ersten Kreuzzug ins Heilige Land ausführte.